Inhalt

Rollenspiele

Ziele

Rollenspiele eignen sich in der Schule vor allem dann, wenn es darum geht, eigenverantwortliches Handeln von Schülerinnen und Schülern in einer ökonomischen Lebenswelt mit möglichst lebensnahem Mitteln zu fördern. Dazu gehört zunächst, sie zu genauen Beobachtern dieser Welt und ihrer Akteure zu erziehen. Diese Akteure sind dabei nicht allein die „Anderen“, sondern auch sie selbst. Als Spielrahmen, also als Aktions-Anlass, dient immer eine Situation, in der die handelnden Personen „aneinander geraten“, weil sie unterschiedliche Haltungen, Einstellungen und Verhaltensmotive haben. Entscheidende Fragestellungen für alle Beobachtungen und anschließenden Bewertungen sind daher: Wer verhält sich wie? Mit wem? Warum? Ziel ist letztendlich, Schülerinnen und Schülern in die Lage zu versetzen, ein Geflecht aus Haltungen, Einstellungen und Motiven zu verstehen und sich darin angemessen, zielgerichtet und – was diese eigenen Ziele angeht - erfolgreich zu verhalten. Damit bietet das Rollenspiel die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen dafür zu vermitteln, zukünftige konfliktträchtigen Lebens- und Arbeitssituationen zu bewältigen.

Quelle: Ebbers, Ilona: Zum Rollenspiel und Szenischen Spiel. In: Retzmann, Thomas (Hrsg.): Methodentraining des Ökonomieunterrichts Band 2, Schwalbach 2011.

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