Drei Schüler vom Evangelischen Lichtenstern-Gymnasium baden-württembergischen Sachsenheim haben den Pitch-Even von JUGEND GRÜNDET in München gewonnen. Das Team „blind Sonar“ entwickelte ein Stirnband, das sehbehinderten Personen eine haptische Wahrnehmung ihrer Umgebung ermöglicht. Die 360-Grad-Erfassung der Umwelt bietet eine verbesserte Orientierung und mehr Sicherheit im Alltag. Damit qualifizierte sich das Team für das Bundesfinale des Schülerwettbewerbs im Juni.

Dominik Schuler, Ferdinand Horn und Julian Schenker präsentierten nicht nur ein tolles und sehr durchdachtes Hightech-Produkt, das sie mit einem funktionierenden Prototyp veranschaulichten, sondern punkteten auch mit einem gelungenen Teamzusammenspiel. Die Jury war überzeugt von der technischen Umsetzung. Vor allem aber bedeute „blind Sonar“ eine riesige Verbesserung der Lebensqualität für die Zielgruppe. Der Markt sei da, der Nutzen wohl unbezahlbar.

Platz 2 und 3 gehen nach Bayern

Über Platz 2 freute sich das Team „clEARy GmbH“ von der Staatlichen Berufsschule II in Mühldorf am Inn. Sie entwickelten Schutzhüllen, die über die Ohroliven des Stethoskops gestülpt werden und verhindern, dass Verschmutzungen und Keime hineingelangen, die von Person zu Person weitergetragen werden.

Benedikt Drost vom Feodor-Lynen-Gymnasium in Planegg belegte mit seiner Geschäftsidee „Solar Tendril“, einem Pflanzsystem zur Begrünung von Balkon-PV-Anlagen, den dritten Platz.