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24.10.2022

Stark fürs Leben – Zukunftskompetenzen an Schule fördern

Fachtag „Stark fürs Leben. Zukunftskompetenzen an Schule fördern“

© DKJS/ Anna Kolata

Um Zukunftskompetenzen entwickeln zu können, brauchen Lernende Freiräume. Freiräume, in denen sie selbst aktiv werden, sich mit Problemen aus ihrer Lebenswelt auseinandersetzen und eigene Lösungen entwickeln und umsetzen können. Wie diese Freiräume an Schulen geschaffen werden können, war Thema des Fachtages „Stark fürs Leben – Zukunftskompetenzen an Schule fördern“ der DKJS am 12. Oktober 2022.

3D-Druckspezialist/-in, Datenethiker/-in, Reparateur/-in oder Roboterberater/-in – in derzeit noch nicht existierenden Berufen wie diesen könnten Schülerinnen und Schüler von heute in Zukunft arbeiten. In einer Zukunft, die immer digitaler wird, in der Daten eine immer wichtigere Rolle spielen, in der Ressourcen knapper und Klimaschutzfragen immer drängender werden. Die Schule ist der Ort, der junge Menschen auf diese Zukunft vorbereiten soll. Welche Kompetenzen brauchen Lernende dafür? Wie vermitteln wir sie an Schulen? Um diesen Fragen gemeinsam nachzugehen, waren etwa 90 Lehrkräfte, Sozialarbeitende, Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltungen, Vereinen und Unternehmen angereist. Aber vor allem spielten die Jugendlichen selbst eine ganz zentrale Rolle an diesem Tag. Deshalb saßen sie auch in der ersten Reihe, als das Programm im großen Plenarsaal startete.

„Die Notwendigkeit von Zukunftskompetenzen konnten wir in der Pandemie sehr deutlich erkennen: Von einem auf den anderen Tag mussten sich Schülerinnen und Schüler selbst organisieren, motivieren und strukturieren. Wer das konnte, war klar im Vorteil. Wo aber lernen Schülerinnen und Schüler solche Fähigkeiten? Am besten in einem Vorhaben, das sinnhaft ist, wo sie sich beteiligen und selbstbestimmt einbringen können und am Ende ein Gefühl der Selbstwirksamkeit haben: Ich habe etwas geschafft. Schülerfirmen sind hierfür ein sehr gutes Beispiel. Deshalb sind sie ein Thema, das die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung schon lange beschäftigt und wir haben das Corona-Aufholprogramm auch dafür genutzt, sie besonders zu stärken“, machte Anna Davis, Leiterin Programme in der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in ihrer Begrüßung deutlich.

Mehr Freiräume für selbstbestimmtes Lernen

Unter anderem tauschten sich sechs Expertinnen und Experten in einer Podiumsdiskussion über Gelingensbedingungen zur Förderung von Zukunftskompetenzen in Schule aus. Dabei kamen sehr viele unterschiedliche Themen zur Sprache – wie zum Beispiel: Forderungen der Öffnung des Unterrichts hin zu freien Lernformaten und weg von den althergebrachten Fächerstrukturen, die Rolle von Schulleitungen, die Frage der größeren Autonomie von Schulen, die immer wieder diskutierte Einführung von Fächern wie Informatik oder die Frage, ist und wie es um ihre psychische Gesundheit steht. Der rote Faden, der sich durch alle Diskussionspunkte zog: Wie können wir Schülerinnen und Schüler Freiräume für ein selbstbestimmteres Lernen ermöglichen, das sie gut mit den nötigen Zukunftskompetenzen ausstattet?

Lesen Sie den gesamten Artikel zum Fachtag hier.