Es war ein gelungener Abschluss einer Gesprächsreihe: Zu Besuch waren in den vergangenen Wochen auch die Unternehmerinnen Corinna Powalla von „Modomoto“, Miriam Berneike und Deliana Czech-Toschmakov von „textbest“. „Wirtschafts- und Politikunterricht muss möglichst praxisnah sein, damit die komplexen Zusammenhänge verstanden werden“ so Eva Maria Weidl.

Die Elftklässler stellten selbstbewusst ihre Gründungsideen vor und bekamen konstruktive Hilfestellung durch ihre Besucher. So wurde diskutiert, wie der Cashflow des Unternehmens „safety first“ positiv dargestellt werden kann und die Marketingstrategien von „schulbre“ möglichst zielgruppenorientiert sind.

MdB Feiler und MdL Bommert betonten die Wichtigkeit von Unternehmensgründungen und aktivierten den „Gründungsgeist“ der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig appellierten die Abgeordneten an die soziale Aufgabe von Gründern: „Unternehmer können sich selbst verwirklichen, brauchen aber auch ein hohes Verantwortungsbewusstsein.“ Und Bommert weiter: „Das Land Brandenburg fördert in besonderem Maße regionale Unternehmen, um den Mittelstand zu stärken.“

Hintergrund der Gespräche ist ein lebensnaher Wirtschafts- und Politikunterricht: Die Schülerinnen und Schüler simulierten eine Unternehmensgründung und lernten dabei fast nebenbei betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Grundsätze kennen und vor allem verstehen: Gründungsformen, Businessplan, Unternehmensstruktur, Finanzierung und Marketing sowie aktuelle wirtschaftspolitische Themen wie Wettbewerbspolitik, Nachhaltigkeit, Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Unterstützt wurde dieses Projekt durch die Initiativen „Unternehmergeist macht Schule“ und „FRAUEN unternehmen“ des Bundeswirtschaftsministeriums.