Erläuterung: Wenn der Kapitalbedarf feststeht, könnt ihr die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten prüfen. Wenn eure eigenen Mittel nicht reichen, findet ihr hier Anregungen für die Suche nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten für eure Schülerfirma.
Tipp: Immer schriftlich festhalten, wie viel Geld ihr von wem zu welchen Bedingungen bekommt.
Eigenes Geld
Dabei kann es sich um Erspartes handeln oder um Geld, das durch Jobs zusammengekommen ist.
Darlehen, z. B. Schulförderverein
Geld, das geliehen wird und zu einem vereinbarten Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss.
Beteiligungen, z. B. Eltern, Schule
Geldbeträge werden gesammelt. Die Beteiligten haben später einen Anteil beim Gewinn oder Verlust des Projekts.
Sponsoren
Sparkassen, Banken oder Firmen können Geld- oder Sachmittel anbieten, wenn sie dafür als Helfer genannt werden.
Crowdfunding
Geldbeträge werden meist über das Internet von Unterstützern eines Projekts gesammelt.
Spenden
Spender können Schülerfirmen uneigennützig durch Geld, Bürogeräte oder Materialien unterstützen.
Aktienausgabe bei einer Schüler-AG
Anteile einer geplanten Schülerfirma werden verkauft, die Einnahmen finanzieren den Start. Die Aktionäre sind am Gewinn beteiligt.
Schätzaufgabe: Wie teuer sollte eine Aktie üblicherweise sein, die ihr an Aktionäre eurer Schülerfirma ausgebt? a) Zwischen 1 und 10 Euro b) Zwischen 11 und 20 Euro c) Zwischen 21 und 50 Euro
Auflösung: a) Zwischen 1 und 10 Euro. So haben auch Leute mit wenig Geld die Chance, euch zu unterstützen. Wer mehr geben will, kann ja mehr Aktien kaufen.
Mehr Infos gibt es auf www.unternehmergeist-macht-schule.de und speziell beim eTraining Modul 3 „Was ist ein Businessplan?“. „Unternehmergeist in die Schulen“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen, das derzeit den Vorsitz führt.