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„Schülerinnen und Schüler müssen sich schon heute auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft zurechtfinden.“

Dipl.-Pharm. Friedemann Schmidt

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Schülerinnen und Schüler müssen sich schon heute auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft zurechtfinden. Arbeitsformen und Lebensläufe werden bunter und Selbstständigkeit immer zentraler. Schülerinnen und Schüler müssen wissen, welchen Chancen sie in der Arbeitswelt haben, was sie dort erwartet. Sie müssen das ganze Spektrum möglicher Berufswege kennen, damit sie sich richtig entscheiden können. Nicht nur die Eltern, sondern auch die Schulen können Jugendliche für Unternehmertum und berufliche Selbstständigkeit begeistern, indem sie ihnen davon so früh wie möglich ein realistisches Bild vermitteln. Dafür müssen aber die Lehrerinnen und Lehrer sensibilisiert werden. Dabei muss einfließen, dass Freie Berufe für ihre Patientinnen, Mandanten, Klientinnen sowie Kunden und so für die Allgemeinheit keine Leistung nach ‚Schema F‘ erbringen. Sie kümmern sich um Gesundheit, Sicherheit, Recht, Steuern und vieles mehr. Eine Verantwortung letztlich für die gesamte Gesellschaft, die dazugehört und die jede Freiberuflerin, jeder Freiberufler übernimmt und trägt

Wir Freie Berufe sind gefordert, lebens- und praxisnahe Berufsbilder zu erarbeiten. Diese bieten jetzt und in Zukunft gute und spannende Perspektiven, gerade weil Freie Berufe an allen großen Zukunftsaufgaben – von der Energiewende über die Digitalisierung bis hin zum demografischen Wandel – mitarbeiten. Die Nachfrage nach freiberuflichen Dienstleistungen zieht weiter an, denn die Wissensgesellschaft wird mehr und mehr zur Normalität. So vergrößern sich die Marktchancen derjenigen, die diesen Weg einschlagen.