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23.06.2020

Schülerteam aus Hamburg gewinnt digitales Deutschlandfinale

Beim ersten digitalen Deutschlandfinale von business@school, der Bildungsinitiative der internationalen Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG), überzeugten fünf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Eppendorf aus Hamburg mit ihrer Geschäftsidee „IVY“.

Die fünf Schülerinnen und Schüler vom Team IVY, Gymnasium Eppendorf aus Hamburg BildVergroessern

Team IVY, Gymnasium Eppendorf aus Hamburg

Den zweiten Platz belegte das Team des Städtischen Siebengebirgsgymnasium aus Bad Honnef mit einem ökologischen Desinfektionsmittel aus Abfallkartoffeln. Auf Platz drei landete das Team des Gymnasiums Ottobrunn mit einem Rauchmelder zur Früherkennung von Waldbränden.

„Wir vereinen, was viele als Gegensatz empfinden: Leistung und Nachhaltigkeit.“ So lautet das Versprechen von Mats Lindemann (17), Henning Roggatz (17), Teamsprecherin Frederike Rost (16), Matti Schubmann (18) und Paulina Rogowski (17). Und sie erklären, wie das funktioniert. Das Team des Gymnasiums Eppendorf aus Hamburg hat ein neuartiges Waschmittel entwickelt: „IVY“ wird aus regionalem Efeu und komplett ohne Kunststoff hergestellt, ist allergikerfreundlich, simpel in der Anwendung und hat dank der im Efeu enthaltenen Saponine eine starke Waschkraft. Mit seiner Geschäftsidee konnte sich das Team gegen die acht besten anderen Schülerteams aus ganz Deutschland behaupten und gestern das erste digitale Deutschlandfinale von business@school gewinnen.

Für den Sieg haben sich die Erfinder von IVY in den letzten Wochen noch ordentlich ins Zeug gelegt: „Nach dem Landesentscheid haben wir uns die Kritik der Jury zu Herzen genommen, nochmal alles durchgerechnet und die Marketingstrategie überarbeitet. Außerdem haben wir in Videokonferenzen geübt, auf Juryfragen zu antworten“, berichtet Matti Schubmann. Und die Mühe hat sich gelohnt. „Wir haben das ganze Schuljahr für diesen Moment gearbeitet. Und dass wir das trotz allem so gut hingekriegt haben, darauf sind wir schon stolz“, sagt Teamsprecherin Frederike Rost.

Anstelle ihre Geschäftsideen live in München zu präsentieren, stellten die Teams sie in einer Videokonferenz vor und beantworteten anschließend die kritischen Fragen der hochkarätigen Jury. „Die Bereitschaft der Schüler, flexibel mit den neuen Gegebenheiten umzugehen, war beeindruckend: Sie sind längst in der neuen Realität angekommen und haben gezeigt, dass große Kreativität und Teamarbeit auch unter schwierigen Umständen möglich sind. Diese Erfahrungen werden ihnen auch nach der Schule helfen – ob in Studium, Ausbildung oder als Gründer“, betont Jurymitglied Matthias Tauber, Managing Director and Senior Partner der Boston Consulting Group. Auch inhaltlich konnten die Schüler überzeugen: Die Jury lobte das Hamburger Team für das klar ausgearbeitete Businessmodell und die intensive Auseinandersetzung mit dem Marktpotenzial. Auch einen Prototyp konnten die Schüler bereits vorstellen.

Weitere Informationen: business@school