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02.08.2018

Jugendstudie 2018: Junge Leute wollen mehr über Wirtschaft in der Schule lernen

Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland ist unzufrieden mit der schulischen Bildung zu wirtschaftlichen Themen.

Lupe und Kugelschreiber liegen auf Papieren mit Diagrammen und Charts, die Wirtschaftsdaten analysieren

Das geht aus der Jugendstudie 2018 des Bankenverbands hervor. Demnach sagen 71 Prozent der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland, dass sie in der Schule „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft lernen bzw. gelernt haben. Laut Jugendstudie wünschen sich 84 Prozent der jungen Leute mehr Informationen über wirtschaftliche Zusammenhänge in der Schule. Zwei Drittel fordern sogar die Einführung eines eigenen Unterrichtsfachs. Obwohl sich das Wirtschafts- und Finanzwissen der Jugend seit 2015 leicht verbessert hat, zeigt die repräsentative Umfrage weiterhin große Lücken auf: 82 Prozent der Befragten wissen nicht, wie hoch zurzeit ungefähr die Inflationsrate in Deutschland ist. 53 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen können nicht erklären, was „Rendite“ bedeutet. 67 Prozent geben an, keine Ahnung davon zu haben, was an der Börse passiert.

Die repräsentative Studie zum Wirtschaftsverständnis, zur Finanzkultur und zur Digitalisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat die GfK Marktforschung im Auftrag des Bankenverbandes durchgeführt. Im Mai/Juni 2018 wurden dafür 650 deutschsprachige 14- bis 24-Jährige telefonisch befragt.

Weitere Informationen: Bundesverband deutscher Banken e.V.