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20.06.2018

Deutscher Gründerpreis für Schüler geht nach Freiburg

Ein Armband, das überall und jederzeit die Luftqualität misst, vor Luftverschmutzung warnt und dabei noch gut aussieht. Mit dieser fiktiven Geschäftsidee und ihrem Businessplan gewinnt das Team Emission Security, kurz EmiSec, aus Freiburg den Deutschen Gründerpreis für Schüler 2018.

Gruppenbild des Siegerteams des Deutschen Gründerpreises für Schüler, v.l.n.r.: Rafael Grohmann, Sarah Isele, Maximilian Beck, Nadine Fichter, Timo Strittmatter

V.l.n.r. Rafael Grohmann, Sarah Isele, Maximilian Beck, Nadine Fichter, Timo Strittmatter

© Deutscher Gründerpreis für Schüler / Klaus Knuffmann

Die fünf Jugendlichen vom Walter-Eucken-Gymnasium wurden am Dienstagabend im Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr ausgezeichnet. Ihr Armband mit integriertem Sensor informiert seine Träger durch LED- und Vibrationssignale, sobald die Atemluft verschmutzt ist. Die gemessenen Werte sind in einer App einsehbar und werden in einer Cloud gespeichert. Sie könnten Kommunen helfen, der Luftverschmutzung effektiv und zielgerichtet entgegenzuwirken.

Digitale Lösungen, die die Arbeitsprozesse erleichtern, das Zusammenleben verbessern und die Umwelt schonen, dominieren in diesem Jahr den Wettbewerb. Das zeigt: Die Generation Z lebt die digitale Transformation bereits in vollen Zügen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Schirmherr des Wettbewerbs, beglückwünscht die Schülerinnen und Schüler: „Ich gratuliere allen Teams zu ihrer tollen Leistung, ganz besonders den Siegern von EmiSec. Der Deutsche Gründerpreis für Schüler zeigt eindrucksvoll, welch unternehmerisches Talent in vielen jungen Menschen steckt und was für herausragende Leistungen sie mit Engagement, Kreativität und Teamgeist erbringen können. Deutschland braucht mutige und innovative Gründerinnen und Gründer und ich ermuntere die Gründer-Teams, diesen Weg fortzusetzen.“

Über Platz zwei freuen sich Schüler von der Städtischen Gesamtschule Waldbröl. Ihre Idee iQ-Bon soll Papierquittungen überflüssig machen. Käufer erhalten stattdessen digitale Kassenbelege, die sie direkt in der App verwalten können. Auf Platz drei schaffte es das Team Requip von der John F. Kennedy Schule in Esslingen. Ihre Idee: Eine Kleidungs-App, die Nutzern durch eine aktive Community und personalisierte Empfehlungen ermöglicht, das für sie perfekte Outfit zu finden. Gefällt ein Kleidungsstück, kann es mit einem Klick nachgekauft werden, sowohl von kommerziellen als auch privaten Anbietern.

Bundesweit nahmen rund 4.000 Schülerinnen und Schüler in 843 Teams an der Spielrunde 2018 teil. Sie erstellten von Januar bis Mai einen Businessplan inklusive Marketingstrategie und Finanzplan.

Weitere Informationen: Deutscher Gründerpreis für Schüler